Gruppenberatung
Zu einer Gruppenberatung entschließen sich Unternehmen, die zum gleichen
Zeitpunkt ein Qualitätsmanagement - System einführen wollen und die bereit sind,
sich die Kosten für einen Qualitätsmanagement - Berater zu teilen.
Jedes Unternehmen erarbeitet jedoch sein eigenes, individuelles
Qualitätsmanagement - System und ist später selbst für die Pflege und
Aufrechterhaltung verantwortlich. Die Beratung erfolgt nach einem zu Projektstart
gemeinsam festgelegten Projektzeitplan ineiner Gruppe, in der je ein Vertreter
der Unternehmen teilnimmt. Es werden die Grundlagen eines
Qualitätsmanagement - Systems vermittelt, Arbeitsvorlagen bereitgestellt
und konkrete Hilfestellungen bei der Umsetzung gegeben.
Zudem ist es möglich in dieser Gruppe begleitende Trainings, z.B. zur Umsetzung
von Verbesserungsmaßnahmen oder zur Stärkung der Kommunikationsfähigkeiten
einzubauen. Sind die Voraussetzungen für eine Verbundzertifizierung erfüllt, können
die Kosten für eine Zertifizierung auf die Unternehmen verteilt werden
(siehe "Verbundzertifizierungen").
Voraussetzungen
- Die Unternehmenstätigkeit ist im weitesten Sinn gleichartig.
- Jedes Unternehmen stellt einen Mitarbeiter für den Aufbau und die Einführung
eines Qualitätsmanagement-Systems frei.
- Während der Einführungsphase wechselt dieser Mitarbeiter nicht.
- Alle Teilnehmer müssen die vom Berater verteilten Aufgaben termingerecht
erledigen, damit das Projekt für alle gleichbleibend voranschreitet.
Vorteile
- Es wird sichergestellt, dass das Qualitätsmanagement-System
normkonform eingeführt wird.
- Der finanzielle Aufwand für das einzelne Unternehmen wird reduziert.
- Während der Einführungsphase kommt es zu einem Erfahrungs- und
Wissensaustausch, der später bei
der Aufrechterhaltung sehr wertvoll sein kann.
Nachteile
- Die Kosten für die Zertifizierung und Aufrechterhaltung des
Qualitätsmanagement-Systems trägt
jedes Unternehmen selbst.
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